Queer-feministische Kunst, die unsere Gesellschaft humorvoll kommentiert, kritisch hinterfragt & dich ermutigt, du selbst zu sein.
Für eine Welt, in der Kunst dich ermutigt, du selbst zu sein.
Du wünschst dir eine empowernde queer-feministische Welt in der „More feminism – less bullshit“ an die Hausmauern gesprüht steht und gegenseitiger Respekt state of the art ist? Eine Welt, in der jede*r sein kann, wie er*sie ist und wir kollektiv etwas verändern können? Eine Welt mit einem guten Leben für alle? Diese Welt wünsche ich mir auch.

Aber wir wissen beide, dass die Realität anders ausschaut: Eine Femizid Meldung jagt die nächste und der öffentliche Raum ist voll von Übergriffen gegenüber weiblich gelesenen Personen & Queers. Wir leben in einem konservativen Scheisshaufen, der keine Rücksicht auf individuelle Bedürfnisse und Lebenswelten nimmt. Rechte von BiPoc, Frauen und Queers werden weltweit mit Füßen getreten.

Ich habe zwar leider kein Wundermittel für die Welt, die wir beide uns wünschen, dafür aber großartige Künstler*innen, die uns mit ihrer Kunst einen Schritt näher zu einer guten Welt für alle bringen. Sichtbarkeit für queer-feministische Kunst & Get togethers die unsere Gesellschaft humorvoll kommentieren, kritisch hinterfragen – und dich ermutigen, du selbst zu sein.

„Ich träume von einer Welt, in der Kunst uns näher zusammen bringt. Eine Welt, in der politische Kunst neue Perspektiven und ein gutes Leben für alle schafft. So entsteht eine starke Community, Empowerment & die Veränderung, die unsere Welt braucht.“ (Stefanie Gunzy)

Who the f* is Marsha & Magnus

Hinter Marsha & Magnus steht Stefanie Gunzy.
Stefanie ist queer-feministische Kulturarbeiterin, Aktivistin, Künstlerin, Sozialpädagogin, Theaterpädagogin & Fußballfan.
Als Riot grrrl arts arbeitet sie seit Jahren mit weggelegten privaten Frauen-Fotografien, die sie mit Sprüchen aus den Frauenbewegungen, Social Media und der Protestkultur neu kontextualisiert.
Sie organisiert Kunst Get-togethers um mehr Sichtbarkeit für aktivistische Künstler*innen und DIY-Macher*innen zu schaffen.
Sie ist außerdem Teil des Advisory Boards des Bildungsprojektes „Kicken ohne Grenzen“, entwickelte und produzierte das Fußballtheaterstück „Rund. Eckig. Schwul.“ und war mit ihrem Projekt „Drag Queen Stories“ Teil der Wienwoche 2019.

Wir stehen auf den Schultern von Ries*innen

Zwei von diesen Kämpfer*innen für Menschenrechte waren Marsha P. Johnson und Magnus Hirschfeld.

„No Pride for some of us without liberation for all of us“ (Marsha P. Johnson)

Marsha P. Johnson (1945-1992) war Poc, Trans & Drag performende Person, die sich für LGBTIQ+ Rechte, ganz besonders von jungen obdachlosen Aktivist*innen einsetzte. Das P. steht für „pay it no mind“ – das auf die Genderidentität von Marsha hinweist.
1969 war Marsha maßgeblich an den Stonewall Unruhen beteiligt, im Zuge dessen sich Personen der LGBTIQ+ Comunity gegen Diskriminierung & Polizeigewalt zur Wehr setzten. Diese emanzipatorische Bewegung führte zu den heute global stattfindenden Christopher Street days.

„Durch Wissenschaft zu Gerechtigkeit“ (Magnus Hirschfeld)

Magnus Hirschfeld (1868-1935) war ein Arzt, Jude, Sozialist, Herausgeber & Drehbuchautor, der sich für die Entkriminalisierung von Homosexualität engagierte. In Berlin eröffnet er das das erste wissenschaftliche Institut für Sexualwissenschaft inkl. Bibliothek. Als „Tante Magnesia“ bewegt er sich in Frauenkleidern in der von der Polizei geduldeten homosexuellen Subkultur. Auch diese Duldung erwirkte Hirschfeld in Form von Aufklärungsarbeit mit der Polizei. Gemeinsam mit einem Kollegen nimmt er die erste Geschlechtsangleichende Operation vor.

Shop

Upcoming Events

12.8.2022

Ein Event
an einem Ort